Kleine Ursache, große Auswirkung: Kabelbrand in der Heizungsanlage verqualmt Wohnhaus.
Der Einsatz am Sonntagabend (05.06.2016) könnte verschiedene Ursachen gehabt haben. Als die Anwohner des Wohngebäudes zu Hause eintrafen, fanden sie ihr Haus verqualmt vor und alarmierten umgehend die Feuerwehr. Da sich der Rauch im Kellerbereich konzentrierte, wurde hier die Quelle der Verrauchung vermutet. Durch den Kellereingang drang der erste Atemschutztrupp in das Gebäude vor. Schnell war klar, dass es sich um einen Brand in der Heizungsanlage handelte. Das Feuer war bereits aus, dass kein Löschwasser zum Einsatz kam.
Durch den Einsatz eines Drucklüfters konnte das Gebäude vom Rauch befreit werden. Dabei wurden die offenen Räume abschnittsweise belüftet.
Der erste Einsatz wurde vom TLF 16/25 durchgeführt. Angriffstrupp und Sicherheitstrupp konnten sofort ihre Arbeit aufnehmen und sich einen ersten Eindruck verschaffen. Das direkt im Anschluss eintreffende LF 10/6 stellte die Wasserversorgung zum Hydranten sicher und stellte einen weiteren Atemschutztrupp zur Verfügung. Personal vom GW-L1 unterstützte das TLF 16/25 beim Ausleuchten der Einsatzstelle. Einsatzleiter und Ortsbrandmeister Uwe Reuß wurde vom MTW unterstützt, um Kommunikation und Dokumentation zu gewährleisten.
Der Rettungsdienst wird beim Stichwort „Feuer im Gebäude“ durch die Leitstelle automatisch mitalarmiert. Aufgrund der unklaren Lage wurde zusätzlich die Ortsfeuerwehr Kästorf alarmiert, die während der Erkundungsphase in Bereitstellung blieb. Die Polizei nahm Ermittlungen auf.
Eingesetzte und alarmierte Kräfte:
- Ortsfeuerwehr Gamsen (MTW, TLF 16/25, LF 10/6, GW-L1)
- Ortsfeuerwehr Kästorf (LF 8 TW, TLF 16/24 Tr, MTW)
- Rettungsdienst
- Polizei